DIN EN ISO 19117 : 2014-06 [AKTUELL]

Dokumentart:
Norm
Titel (deutsch):
Geoinformation - Darstellung (ISO 19117:2012); Englische Fassung EN ISO 19117:2014
Titel (englisch):
Geographic information - Portrayal (ISO 19117:2012); English version EN ISO 19117:2014
Originalsprachen: Englisch
Einführungsbeitrag:

Diese Internationale Norm legt ein konzeptuelles Schema zur Beschreibung von Symbolen, darstellenden Funktionen, die geographische Features als Symbole abbilden, und von Sammlungen dieser Symbole und darstellenden Funktionen in Darstellungskatalogen fest. Dieses konzeptuelle Schema kann zum Entwurf von Präsentationssystemen verwendet werden. Mit ihm können die eigentlichen Feature-Daten von den darstellungsrelevanten Daten (Funktionen) getrennt werden, was eine datensatzunabhängige Darstellung erlaubt. Diese Internationale Norm ist nicht anwendbar für folgende Bereiche: - standardmäßige Symbolsammlungen (zum Beispiel International Chart 1 - IHO); - als Norm für Symbolgraphiken (zum Beispiel skalierbare Vektorgraphiken [scalable vector graphics; SVG]); - Präsentationsdienste (zum Beispiel Web Map Service); - nicht-visuelle Präsentation (zum Beispiel akustische Symbologie); - dynamisches Rendern (zum Beispiel direkte Darstellung von Gezeiten); - Darstellung der Regeln für die kartographische Endbearbeitung (zum Beispiel Generalisierung, Auflösung von Überlappungen, Versatzregeln); - 3D-Darstellungen (zum Beispiel Simulation/Modellierung). Für diese Norm ist das Gremium NA 005-03-03 AA "Kartographie und Geoinformation (SpA zu CEN/TC 287 + ISO/TC 211)" im DIN zuständig.

Änderungsvermerk:

Gegenüber DIN EN ISO 19117:2006-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Erweiterung des Konzepts für Darstellungsregeln zu noch generischeren Darstellungsfunktionen, inklusive Definitionen für Symbole (einschließlich parametrisierte Symbole), Darstellungskataloge mit Darstellungsfunktionen und Symbolen und Definition eines Kern-Darstellungsschemas mit Erweiterungen für spezielle Anwendungsfälle; b) Änderungen gab es bei dem Konzept zur Darstellungsspezifizierung (als Symbol statt als Operation), dem Darstellungskatalog (inklusive Symbole) und der regelbasierten Darstellung (mit der Möglichkeit zu mehrfachen Regeln).