DIN 4108-3:2018-10 [AKTUELL]
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3.1Begriffe zur Wasserdampfdiffusion
3.1.2 Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl
3.1.3 wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke
3.1.4 diffusionsoffene Schicht
3.1.5 diffusionsbremsende Schicht
3.1.6 diffusionshemmende Schicht
3.1.7 diffusionssperrende Schicht
3.1.8 diffusionsdichte Schicht
3.1.9 Schicht mit variablem
-Wert
3.2Begriffe zur kapillaren Wasseraufnahme
3.2.1 kapillare Wasseraufnahme
3.2.2 Wasseraufnahmekoeffizient
3.3Begriffe zur Wasserdampfkonvektion und Belüftung
3.3.3 nicht belüftete Luftschicht
3.4Begriffe zur Feuchtespeicherung
3.5Begriffe zur Bauteilkonstruktion
3.5.5 Nicht belüftete Dachdeckung
3.5.7 Hinterlüftete Außenwandbekleidung
3.5.8 belüftete Außenwandbekleidung
3.5.9 luftdurchlässige Außenwandbekleidung
4Symbole, Einheiten und Indizes
5.1Kritische Luftfeuchte an Bauteiloberflächen
5.1.1Allgemeine Anforderungen, Berechnungs- und Ausführungshinweise
5.1.2Anforderungen, Berechnungs- und Ausführungshinweise für Wärmebrücken
5.1.3Hinweise für Fenster und Fenstertüren
5.2Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen
5.2.3Angaben zur Berechnung der Tauwasser- und Verdunstungsmasse
5.2.4Angaben zur Bewertung des Bauteils
5.3Bauteile, für die kein rechnerischer Tauwassernachweis erforderlich ist
5.3.2Außenwände und Bodenplatten
5.3.2.1Wände aus Mauerwerk oder Beton
5.3.2.3Wände in Holzbauart nach DIN 68800-2
5.3.2.4Holzfachwerkwände mit raumseitiger Luftdichtheitsschicht
5.3.2.5Erdberührte Kelleraußenwände mit Bauwerksabdichtung
5.3.2.6Bodenplatten mit Perimeterdämmung mit Bauwerksabdichtung
6.2.2Beanspruchungsgruppe I — geringe Schlagregenbeanspruchung
6.2.3Beanspruchungsgruppe II — mittlere Schlagregenbeanspruchung
6.2.4Beanspruchungsgruppe III — starke Schlagregenbeanspruchung
6.4Beispiele und Hinweise zur Erfüllung des Schlagregenschutzes
6.4.3Fenster, Außentüren, Vorhangfassaden
A.1Kritische Luftfeuchte an Bauteiloberflächen
A.1.2Berechnung für ebene, thermisch homogene Bauteile
A.1.3Berechnung im Bereich von Wärmebrücken
A.2Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen
A.2.1Allgemeine Angaben zur Berechnung
A.2.3Hinweise zu Stoffeigenschaften
A.2.5Tauwasserbildung und Berechnung der Tauwassermasse
A.2.5.2Fall a — Kein Tauwasserausfall im Bauteilquerschnitt
A.2.5.3Fall b — Tauwasserausfall in einer Ebene
A.2.5.4Fall c — Tauwasserausfall in zwei Ebenen
A.2.5.5Fall d — Tauwasserausfall in einem Bereich
A.2.6Verdunstung und Berechnung der Verdunstungsmasse
A.2.6.2Fall a — Kein Tauwasser, keine Verdunstung
A.2.6.3Fall b — Verdunstung nach Tauwasserausfall in einer Ebene
A.2.6.4Fall c — Verdunstung nach Tauwasserausfall in zwei Ebenen
A.2.6.5Fall d — Verdunstung nach Tauwasserausfall in einem Bereich
Anhang B (informativ)Berechnungsbeispiel
B.2Konstruktionsaufbau und Ausgangsdaten
B.3Überprüfung auf Tauwasserbildung im Querschnitt
B.4Diffusionsdiagramme für Tau- und Verdunstungsperiode
B.5Berechnung der Tauwasser- und Verdunstungsmassen
Anhang C (normativ)Grundlagen für wärme- und feuchteschutztechnische Berechnungen
C.1Wärmeschutztechnische Größen und Temperaturverteilung
C.1.3Wärmedurchgangswiderstand
C.1.4Wärmedurchgangskoeffizient
C.2Feuchteschutztechnische Größen und Dampfdruckverteilungen
C.2.2Wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke
C.2.3Wasserdampf-Diffusionsdurchlasswiderstand
C.2.4Wasserdampf-Diffusionsstromdichte
C.3Wasserdampfteildruck und Luftfeuchte
C.4Sättigungsdampfdruck und Taupunkttemperatur
Anhang D (normativ)Feuchteschutzbemessung durch hygrothermische Simulation
D.2.3Wärme- und Feuchteübertragung an der Außenoberfläche
D.3Raumseitige Randbedingungen
D.4Wärme- und Feuchteübertragung an der raumseitigen Oberfläche
D.6.2Feuchtequellen durch Dampfkonvektion
D.6.3Feuchtequellen durch Schlagregenpenetration
D.7Beurteilung der Simulationsergebnisse
D.7.3Bewertung der Feuchtezustände an den Oberflächen und innerhalb der Konstruktion
D.7.4Vermeidung von Holzzerstörung
D.7.5Vermeidung von Frostschäden
Dieses Dokument legt Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für die Planung und Ausführung zum klimabedingten Feuchteschutz in Gebäuden fest. Es gilt nicht für die Ausführung von Bauwerksabdichtungen. Nebenräume, die zu Aufenthaltsräumen gehören, werden im Sinne dieses Dokumentes wie Aufenthaltsräume behandelt. Feuchteschutztechnische Anforderungen für raumseitige Bauteiloberflächen werden in DIN 4108-2 behandelt. Der Nachweis der feuchtetechnischen Unbedenklichkeit von Baukonstruktionen kann je nach Anwendungsfall mithilfe einer dreistufigen Beurteilungsmethodik erfolgen. Die 1. Stufe ist die Auswahl einer nachweisfreien Konstruktion, die 2. Stufe der einfache Nachweis mithilfe des Periodenbilanzverfahrens und die 3. Stufe der Nachweis durch hygrothermische Simulation. Die 1. und die 2. Stufe sind ausschließlich auf zulässige Bauteile von nicht klimatisierten Wohn- oder wohnähnlich genutzten Gebäuden anwendbar. Dieses Dokument wurde von den NABau-Arbeitsausschüssen NA 005-56-90 AA "Baulicher Wärmeschutz im Hochbau" und NA 005-56-99 AA "Feuchte" erarbeitet.
Gegenüber DIN 4108-3:2014-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anwendungsbereich klarer abgegrenzt und Einleitung aufgenommen; b) Überarbeitung nachweisfreie Konstruktionen in 5.3.3 (Dächer, für die kein rechnerischer Tauwasser-Nachweis erforderlich ist); c) Anhang B überarbeitet, auf ein Berechnungsbeispiel reduziert; d) Status des Anhangs D "Feuchteschutzbemessung durch hygrothermische Simulation" in "normativ" geändert und erweitert.