DIN 1986-100:2008-05 [ZURÜCKGEZOGEN]
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3.1 Grundstücksentwässerungsanlage
3.12 planmäßig vollgefüllt betriebene Dachentwässerungsanlage
3.19 Abwasserbehandlungsanlage
5Planung von Grundstücksentwässerungsanlagen
5.1.2Bauprodukte und Werkstoffe
5.1.3Sicherheit und Festigkeit
5.1.5Vermeidung von Ablagerungen, Selbstreinigung von Abwasserleitungen
5.2.2Wassersparende Klosett- und Urinalanlagen
5.4Entwurfsgrundlagen für Grundstücksentwässerungsanlagen
5.4.1Grundlagen für die Aufstellung des Entwässerungsplanes
5.4.1.2Behandlungsbedürftiges Abwasser
5.4.2Ableitung verschiedener Abwasserarten
5.7.1Verhinderung des Austrittes von Gasen — Geruchverschlüsse
5.7.2Schutz des Gebäudes gegen Ab-/Überlaufwasser
5.7.2.1Wasserentnahmestellen in Gebäuden
5.7.2.2Wasch- und Geschirrspülmaschinen
5.7.3.1Allgemeine Festlegungen
5.7.3.2Dachabläufe für planmäßig vollgefüllt betriebene Dachentwässerungsanlagen
5.7.4.2.2Rinnenabläufe für vorgehängte Rinnen
5.7.4.3.2Rinnenabläufe für innenliegende Rinnen
5.8.4Sanierung von Dachflächen
6.1.1Verzicht auf Grundleitungen innerhalb von Gebäuden
6.1.2Dichtheit der Abwasserleitungen und ihrer Verbindungen
6.1.3Sicherung der Rohrleitungen gegen Auseinandergleiten
6.1.4Schutz vor mechanischer Beschädigung
6.1.5Einbau von Rohren in tragende Bauteile
6.1.6Ausführung von Richtungsänderungen
6.1.7Übergänge auf andere Nennweiten
6.1.8Reduzierung der Nennweiten
6.2.2Schmutzwasserfallleitungen
6.2.2.1Allgemeine Festlegungen
6.2.2.5Mehrfach verzogene Fallleitungen (Terrassenhäuser)
6.3.3Auslauf auf andere Dachflächen
6.3.5Anordnung von Geruchverschlüssen in Regenentwässerungsanlagen bei Mischkanalisation
6.4Planmäßig vollgefüllte Regenwasserleitungen mit Druckströmung
6.5Lüftung der Entwässerungsanlage
6.5.2Zusammenführung von Lüftungsleitungen
6.5.3Lüftung von Abwasserhebeanlagen
6.5.4Lüftung von Fettabscheidern
9Anforderungen an die Abwasserbehandlung
9.2Abscheider und Sperren für Leichtflüssigkeiten und -stoffe
9.2.2Abscheideranlagen für Fette
9.2.3Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten
9.2.5Abläufe mit Sperren für Leichtflüssigkeiten (Heizölsperren)
12Beseitigung nicht mehr benutzter Entwässerungsanlagen
13.1.2Ablaufstellen für Schmutzwasser
13.1.3Ablaufstellen für Regenwasser
14.1.3.1Unbelüftete Einzelanschlussleitungen
14.1.3.2Belüftete Einzelanschlussleitungen
14.1.3.3Sammelanschlussleitungen
14.1.5Bemessung der Sammel- und Grundleitungen
14.1.6.1Einzel-Hauptlüftungsleitungen
14.2.6Regenwasserabfluss über Notentwässerung
14.2.7.1Einzel-/Sammelanschlussleitungen
14.2.7.3Bemessung der Sammel- und Grundleitungen
14.3Planmäßig vollgefüllt betriebene Dachentwässerungsanlagen (Druckströmung)
14.3.4Zulässige Abweichungen in der Druckverlustberechnung
14.3.6Kontrolle des Innendrucks
14.4.1.2Dachrinnenabläufe, Dachrinnenstutzen
14.4.1.3Anzahl der erforderlichen Rinnenabläufe
14.4.2Innenliegende und eingebaute Dachrinnen
14.5.2Rechteckige Notüberläufe
14.7Entwässerung von Flächen unterhalb der Rückstauebene
14.8Freispiegelleitungen mit angeschlossenen Abwasserhebeanlagen
14.9Überflutungs- und Überlastungsnachweise
14.9.4Bemessung von Rückhalteräumen bei Einleitungsbeschränkungen
Anhang A (informativ)Regenspenden in Deutschland
A.1Ermittlung der Regenspenden
A.2Zusätzliche Informationen zu 14.9.2
Die Norm gilt für Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Entwässerungsanlagen zur Ableitung von Abwasser in allen Gebäuden und auf Grundstücken, die überwiegend mit Freispiegelleitungen betrieben werden.
Gegenüber der Ausgabe März 2002 wurde die Norm nach den Schwerpunkten neu gegliedert:
- grundsätzliche Anforderungen an die Planung und Ausführung der Anlagen zur Schmutz- und Regenwasserableitung
- Verlegen von Rohrleitungen innerhalb und außerhalb von Gebäuden
- Anforderungen an die Abwasserqualität und -menge
- Schutz gegen Rückstau
- Bemessung der Anlagen zur Schmutz- und Regenwasserableitung.
Insbesondere der Abschnitt Regenwasserableitung wurde durch die Bemessung von Dachabläufen sowie vorgehängten und innen liegenden Dachrinnen ergänzt.
Entsprechend der koordinierten Starkniederschlags-Regionalisierungs-Auswertungen (KOSTRA-DWD-2000) wurden die neuen "Starkniederschlagshöhen für Deutschland" berücksichtigt und daraus resultierend, die Berechnungsregenspenden für die Dachentwässerung neu festgelegt.
Anforderungen an Planung, Bau, Betrieb und Wartung von Anschlusskanälen sowie Festlegungen zur Versickerung von Regenwasser sind nicht Gegenstand dieser Norm. Für Regenwassernutzungsanlagen wurde auf DIN 1989-1 verwiesen.
Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 119-05-02 AA "Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke" im NAW erstellt.
Gegenüber DIN 1986-100:2002-03 und DIN 1986-100 Berichtigung 1:2002-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Norm wurde zwecks besserer Lesbarkeit nach Schwerpunkten neu gegliedert, wie - grundsätzliche Anforderungen an die Planung und Ausführung der Anlagen zur Schmutz- und Regenwasserableitung; als vorrangiges Ziel für die Regenwasserableitung sollten künftig - unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit - alle technischen Möglichkeiten genutzt werden, die Einleitung von nicht nachteilig verunreinigtem Regenwasser (siehe DIN 1986-3) in die Kanalisation zu reduzieren, - Verlegen von Rohrleitungen innerhalb und außerhalb von Gebäuden, - Anforderungen an die Abwasserqualität und -menge, - Schutz gegen Rückstau, - Bemessung der Anlagen zur Schmutz- und Regenwasserableitung, - insbesondere der Abschnitt Regenwasserableitung ist wesentlich ergänzt durch die Bemessung von Dachabläufen, vorgehängten und innenliegenden Dachrinnen, Notentwässerung, planmäßig vollgefüllte Regenwasserleitungen (Druckströmung) und Neufassung der Fallkonstellationen für die Schaffung von Regenrückhalteeinrichtungen und Führung der Überflutungsnachweise; b) die Anforderungen der DIN EN 12056-1 bis DIN EN 12056-3 und teilweise DIN EN 12056-4 sowie DIN EN 752 wurden berücksichtigt; c) die in Anhang A genannten Regenreihen in Deutschland wurden den neuen "Starkniederschlagshöhen für Deutschland", erschienen mit KOSTRA-DWD-2000, der die Regenreihen im KOSTRA-Atlas (1997) ersetzt, aktualisiert; d) die Berechnungsregenspenden für die Dachentwässerung neu festgelegt.